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Angetriggert ;)

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Mir scheint, Menschen haben eine Neigung dazu, sich schon alleine von einem gegenteiligen Standpunkt einer anderen Person bedroht zu fühlen und sofort in den Angriff oder die Verteidigung zu gehen.

Aufgrund eigener Projizierungen wird dem Anderen vorgeworfen, er stelle eine These der Absolutheit auf, auch wenn derjenige dies überhaupt nicht so gemeint hat. Dann folgen Zurechtweisungen verschiedenster Art und Versuche, den Standpunkt des Anderen zu entkräften und die Art der Positionierung anzufechten . Man unterstellt ihm, er wolle Andere belehren, nur weil man sich belehrt FÜHLT. Ich nehme mich da selbst nicht heraus. Für mich selbst habe ich herausgefunden:

Ich gehe letztendlich immer in Resonanz mit mir selbst.

Wenn ich mich über etwas aufrege, gehe ich in Resonanz mit dem, was ich selbst darüber denke , also mit meiner eigenen Interpretation.

Das ist weder gut noch schlecht. Und definitiv ein gesegnetes Lernfeld, wenn ich mich dafür öffne.

Ich könnte mich also fragen:

Mit was gehe ich in Resonanz?

Was macht das Gesagte oder Gelesene mit mir?

Und warum macht es das?

Welche meiner Glaubenssätze werden angetriggert?

Welche meiner Werte werden anscheinend in Frage gestellt?

Fühle ich mich bedroht bzw. angegriffen?

Ist es realistisch, mich bedroht oder angegriffen zu fühlen?

Was hat das Ganze mit mir zu tun?

Für was stehe ich?

Was kann ich über meine Position erfahren angesichts dieser Erfahrung?

Welche konstruktive Frage kann ich mir selbst dazu stellen?

~ Claudia@Womanessence

Bild: Picjumbo

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