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Die Göttin Brigid -Veränderung und Fließen.

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Brigid wurde von den Kelten unter anderem  als Schwellengöttin verehrt. Sie erscheint auf der Schwelle des Winters zum Frühling.

Unsere Urahnen verfügten noch über das Wissen, dass Übergangszeiten -ihrer Natur nach- immer als kritisch zu betrachten sind. Es sind empfindliche, instabile Zeitabschnitte im Jahresrad. Deshalb wurde Brigid  in solchen Zeiten um besondere Unterstützung gebeten.

Denn: Transformationsprozesse kommen in Gang, gehen aber nicht immer „flüssig“ von statten. Das Eis muss „brechen“, der Lebenssaft muss sich seinen Weg durch Erstarrtes suchen. Der Mensch aber fragt sich -zuweilen bang-, wo ihn die Wasser des Lebens im Laufe des Jahres hinführen werden…

Aber auch wenn draußen noch der Winter sein strenges Regiment führt, so spüren wir doch unter“schwellig“ hoffnungsfroh, dass die Zeit des Frühlings naht.

Es kommt etwas ins Fließen. „Vom Eise befreit sind -bald- Ströme und Bäche“, von der Starre des Winters.

Vielleicht können auch wir etwas von unserer inneren Starre dem natürlichen Lebensfluss übergeben.

Was wäre, wenn wir unsere Gefühle von Unsicherheit und Instabilität einfach als etwas ganz Natürliches annehmen würden?

…und uns von der Illusion der Sicherheit gänzlich befreien würden?

…uns mehr und mehr  an den Augenblick hingeben, ganz gleich, wie er sich ausdrückt?

…und einfach nur weiter atmeten, bis wir wieder Frühling in uns spüren….

~ Claudia Taverna©

Bild: Splitshire

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