Und plötzlich war SIE wieder da:
Gelandet in einem stillen Moment des Wahrnehmens und Erkennens
Das dichte Netz der Projektionen auflösend
Den Nebel der Wertlosigkeit durchlichtend
Durchbricht SIE die subtile Wirkmächtigkeit der patriarchalischen Gesetze, Ansprüche und Regeln
Und besänftigt die quälenden verinnerlichten Botschaften des „Nicht genug. Zu viel. Zu wenig …und „irgendwie falsch“
Eine zarte Stimme hatte sie gerufen
Eine leise demütige Frage, die sich formte in einem Moment des unmittelbaren Wachwerdens
Im Anhalten. Still werden.
„Was ist jetzt eigentlich gerade hier? Worum geht es hier wirklich?“
Eine leise demütige Frage, die sich verzweifelt ihren Weg bahnte aus der ohrenbetäubenden Kakophonie der Orientierungslosigkeit.
SIE, die immer hier ist und immer sein wird, antwortete:
„Es geht um das Aufdecken deiner Täuschung und das Gewahrwerden dessen, was dir näher ist als dein Atem, das Allerheiligste in deinem Herzen, den Ort, an dem es so still ist, wie nirgends sonst im Universum.
Ein lichtdurchflutetes Nichts, das Alles enthält.
Hier betrittst du die feinsten subtilsten Ebenen des Seins, kristallklare Präsenz.
Es gibt eine Täuschung, die du so tief verinnerlicht hast, die sich so geschickt tarnt und dir so überzeugend ins Ohr flüstert, dass du erst anhalten und sehr still werden musst, um sie zu entlarven.“
Wieder einmal musste ich mich zunächst total verlieren in den quälenden Verurteilungen meines inneren spirituellen Patriarchats, wie hypnotisiert von meiner inneren Antreiberin, damit all diese Konstrukte des Verstandes erneut im Licht der Erkenntnis schmelzen konnten …und plötzlich hatten alle Selbstbewertungen und Verurteilungen von einem Moment zum anderen keine Bedeutung mehr. Mehr noch:
Ich erkannte ein Muster von Arroganz, das mir wieder einmal erzählte, ich sei minderwertig und unfähig.
Aber wer spricht hier eigentlich? Wer bestimmt, dass diese Stimme kompetent ist, wer gibt ihr die Erlaubnis, über mich zu richten?
Es ist Zeit, Schwester, den Blick aus dem Dickicht der Selbstablehnung zu heben, dich selbst lieb zu haben, wie du bist, deine ureigene weibliche Kompetenz zu feiern, dich selbst zu ermächtigen und in die feineren Ebenen des Gewahrseins einzutreten…dein Menschsein, deine Erdigkeit, deine Einfachheit zutiefst annehmend.
Es geht darum, den Griff zu lösen, uns selbst und unsere geliebten menschlichen Gefährten durch alle Projektionen hindurch mit ganzer Hingabe zu lieben.
~ Claudia@womanessence
Bild: Andrej Lisakov, Unsplash, CC0
Sehr genialer Beitrag!!!
Wo gibt es eigentlich diese fantastischen T-Shirts?
Alles Liebe
Malis
Liebe Malis, das weiß ich leider nicht. Aber ich hab eben ein Ähnliches bei Amazon gefunden: https://www.amazon.de/Right-Be-Wrong-T-Shirt-Likoli/dp/B01MQ07EJQ
Herzlich Claudia