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Dein Eintrittstor in die Freiheit

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Wir Frauen lieben es, zu kommunizieren, denn wir sehnen uns nach Nähe und Verbundenheit. Wir suchen Wertschätzung und Anerkennung. Wir sehnen uns danach, gesehen, verstanden und akzeptiert zu werden. Genau so, wie wir sind.

Durch die Geschichten, die wir einander üblicherweise erzählen, teilen wir etwas über uns selbst mit, z. B. über unsere Relation zu Anderen, was uns innerlich bewegt, unsere Befindlichkeit, unsere Sorgen, unsere Werte oder unsere Abneigungen.

Daran ist nichts Falsches. Im Gegenteil: es ist wunderschön und verbindet tatsächlich.

Es besteht aber die Gefahr, dass wir in der Faszination über die eigenen Geschichten hängen bleiben -mitsamt allen Identifikationen mit unserer Persönlichkeit

Darum üben wir in unserer weiblich-spirituellen Praxis andere Arten der Kommunikation:

In ganz einfachen Körperpräsenz- und Dialogübungen -oder in Stille- begeben wir uns an tiefere Orte in uns selbst und lassen unsere innere Quelle sich auf die unterschiedlichsten Weisen ausdrücken: Nicht nur in Worten, sondern auch in Bewegung und Tanz, Tönen und Lauten, mit Blicken und Gesten.

Es ist ganz leicht, weil es in einem geschützten wohlwollenden Raum geschieht -und weil es echt ist. Es gibt keinen Grund, einander etwas vorzumachen. Ich staune jedes Mal, wie mühelos selbst weniger praxis-erfahrene Frauen in diesen Raum eintauchen; es ist, als würden sie sich einfach nur an etwas erinnern, was schon immer unsere ureigene Natur war: Im Kreis zusammen zu kommen und unsere Weisheit, unsere Erfahrungen und unseren Schmerz miteinander zu teilen.

In der Tempelgruppe oder im Frauenretreat öffnen uns dem, worauf unser Fühlen und Spüren, unser Unwohlsein, unsere Zweifel, unsere Sehnsüchte und unsere Bedürftigkeiten hinweisen. Nicht, um es zu analysieren, mit dem Ziel, uns selbst zu verbessern oder neue Strategien zu entwickeln, dem Schmerz auszuweichen, sondern um uns in den weiten Raum fallen zu lassen, aus dem all unser Fühlen und Empfinden aufsteigt, uns betanken zu lassen von dieser pulsierenden und leuchtenden Schwingung der Weisheit und Liebe, welche  alles und jede|n von uns atmet und hält.

Achtsames respektvolles Halten und Berühren hilft uns, diesem tiefen, grenzenlosen Raum wieder neu zu vertrauen.

In der Tempelpraxis können sich uns ganz neue tiefe und direkte Erfahrungsebenen erschließen -und zwar über den Körper.

Der Moment, so wie er jetzt gerade ist und wie wir gerade sind, ist unser Eintrittstor in die Freiheit.

Heilige Momente.

Verbundenheit auf einer tiefen, allumfassenden Ebene.

Dazu lade ich euch ein.

~ Claudia@womanessence

Bild: Dayne Topkin, Unsplash CC0

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