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Können wir Frauen es uns wirklich noch leisten……..

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Können wir Frauen es uns wirklich noch leisten, ohne konkret gelebte Schwesternschaft zu sein?

Ohne regelmäßige, zugewandte, weiblich-geistige Gemeinschaft?

In einer Zeit, wo immer mehr Frauen restlos von ihren vielen Aufgaben und Anforderungen überfordert sind…..auf dem Weg in den körperlichen oder geistigen Burnout… oder schon mittendrin?

Doch wer von uns gibt das schon gerne zu.

Sei ehrlich:

Nicht mal dir selbst gegenüber magst du es thematisieren.

Das Leben zerrt und reißt an dir.

„Wach endlich auf!“, scheint es dich anzuschreien.

Und was machst du?

Schotten dicht… und durch!

Du spaltest dich ab von deinen tiefsten Bedürfnissen.

Magst diese Leere und den Schmerz der Selbstverleugnung nicht spüren.

Definierst dich über den Mann, den Partner, die Kinder, die Arbeit.

Bist stets bemüht, dass es den Anderen um dich herum gut geht und dass du einen guten Job machst.

Dich selbst an letzte Stelle setzend.

Nach außen tapfer. Lächelnd. Tüchtig. Spirituell.

Aber innerlich taub. Resigniert. Verzweifelt! Ein grausam erstickter Schrei.

Du ignorierst ihn.

Versuchst, die Sehnsucht nach dir selbst in deiner reinsten Form zu ignorieren.

Auch weil du einfach nicht weißt, wie du dieser machtvollen Kraft der weiblichen Schöpferinnenkraft begegnen sollst und dir nicht vorstellen kannst, welch wundervolle Form sie annehmen könnte.

Dabei liegt es gar nicht an dir…

Es geht nur darum, ihr Zeit und Raum zu geben. Ihr zuzuschauen, wie sie sich entfaltet, jenseits aller Erwartungen.

Stattdessen betäubst du nach wie vor dein Sein und deine leuchtende innere Schönheit.

Aus Angst vor dem Ungewissen und den Konsequenzen.

Aus Angst, die Bequemlichkeit deiner Routine verlassen zu müssen.

Aus Angst, völlig verletzlich da draußen in der rohen wilden Kompromisslosigkeit des Lebens zu stehen, allein und ohne Rückhalt.

Aber das ist nicht die Wahrheit!

Es ist diese Angst, Schwester, die uns in der wahren Einsamkeit hält.

In der Verlassenheit, die wir Frauen einander gegenseitig antun.

Ja, wir machen immer noch den Großteil unseres Shits mit uns selber aus.

Sind meistens immer noch allein mit unseren Herausforderungen.

Verstecken unsere Unsicherheit, unsere Verzweiflung, unsere Resignation.

Und unsere Sehnsüchte und Träume bekommen viel zu wenig Raum.

Wir muten uns einander nicht zu, weil wir wissen, dass die Andere ja schon genug mit ihrem eigenen Shit belastet ist.

ABER ICH WÜNSCH MIR HEUTE MEINE SCHWESTERN HERBEI!

Weil mein Herz so voller Traurigkeit ist und mein Mut mich in dieser herausfordernden Zeit immer wieder zu verlassen droht….

Und so frage ich dich nochmal:

Können wir Frauen es uns wirklich noch leisten, auf Schwesternschaft zu verzichten?

Falls deine Antwort ein deutliches Nein ist, mache heute noch einen Schritt aus deiner Einsamkeit heraus in eine wahre, echte Begegnung mit Frauen.

~ Claudia@womanessence

Bild: Seth Macey, Unsplash, CC0

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2 Gedanken zu „Können wir Frauen es uns wirklich noch leisten……..

  1. Liebe Claudia,
    … so tief berührt und voller Dankbarkeit im Herzen für deine Worte.
    Segen für dich.
    Sirut Sabine

    1. Liebe Sirut Sabine, ich danke dir. <3

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