Manchmal wär ich gern der Wind….
Dann würde ich durch die Wälder wehen.
Die Bäume dabei sachte streicheln und mich genüsslich an ihnen reiben, um mich zu spüren.
Die Stämme würd´ ich in seeliger Umarmung schaukeln und mich lustvoll um sie schmiegen wie in einem sinnlichem leichtfüßigen Tanz.
Ich würde Wald und Flur Erfrischung und Erleichterung bringen. Altes und Verbrauchtes fortwehen.
Die Hügel und Höhen würd´ ich bis zum Gipfel erstreben und mich übermütig wieder ins Tal hinunter stürzen.
In wildem Ritt würd´ ich das Gras zerzausen, die Bäume dabei schütteln und die Wasser frech kräuseln
Den Vögeln im Himmel würd´ ich Auftrieb geben und die düsteren Wolken vertreiben.
Menschengesichter würd ich zärtlich küssen und tröstend über Kinderwangen streichen
Ach könnt ich sein wie der Wind….
~ Claudia@womanessence
Bild: Splitshire