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MARIA MAGDALENA, wer war sie wirklich?

hassan-ouajbir-GeH1kcP4u7o-unsplash Die wohlhabende Frau von edlem Geblüt, nicht nur Begleiterin, sondern Mäzenin Jesu,  Eingeweihte und Betreiberin einer weiblichen Mysterienschule und Hohepriesterin des Isiskultes? All das haben wohl die meisten von uns  wohl nicht in ihr vermutet. Ist es möglich, dass sie es war, die Jesus lehrte? Und nicht umgekehrt? Dass sie ihn in weibliche Weisheits -und Mysterienlehren einweihte? Dass sie ihn nachhaltig sensibilisierte für die Ungerechtigkeit des Patriarchats und das zerstörerische Potential von Frauenfeindlichkeit?

Maria Magdalena kann uns Frauen heute mehr denn je als Landkarte weiblichen Erwachens dienen.

Maria Magdalena war eine freie, gebildete und unabhängige Frau. Eine Frau, die auf ihre Art Einfluss nahm und ihre weiblich-metaphysische Weltanschauung unbeirrbar -und standfest wie ein Turm- nicht zuletzt auch durch ihr pures Sein und integres Handeln vermittelte. Maria Magdalena schöpfte -als eine Eingeweihte und Hohepriesterin der uralten Mysterienkulte der Isis-  tief aus der weiblich-mystischen Quelle.
Ließ sich ihr geliebter Gefährte Jesus, der Sohn SOPHIAs, der große Hoffnungsträger des Weiblichen von ihr in weibliche Metaphysik einweihen um das weibliche Paradigma in der Welt neu zu bekräftigen?
Wie so oft in den Übergangszeiten von uralten Mythen zur Religion vermischen sich hier die Ebenen: Jesus und Maria Magdalena waren nach mystischem Verständnis beide Verkörperungen der Weisheitsgöttin Sophia, andererseits auch Menschen aus Fleisch und Blut mit einer Biographie. Um das Mysterium tiefer zu erfassen, muss man also die linearen und einsamen Pfade des Logos verlassen und in eine erweiterte Wahrnehmung von Wirklichkeit, also dessen, was wirklich wirkt, eintreten… Hätte sich die Initiation Jesu tatsächlich vor 2000 Jahren so zugetragen, hätte sie der gesegnete Nährboden für eine neue Ära des männlich-weiblichen Miteinanders werden können, wäre es nicht so fatal anders gekommen. Aber vielleicht war es einfach wichtig, dass Frauen und Männer noch tiefer  in den Schmerz des Unverständnisses und des Getrenntseins eintauchen mussten, um diese große Sehnsucht nacheinander sowohl auf körperlicher als auch mystischer Ebene noch intensiver zu entfachen.

Die Liebe als Grundlage aller Dinge

Das heilige Paar weist uns nachhaltig und gerade heute mit zunehmender Dringlichkeit auf die immense Transformationskraft und Heilwirkung der Liebe hin, und zwar als Grundlage aller Dinge: Als transformierende und heilende Macht, die weit über unsere Persönlichkeit und unsere Vorstellungskraft hinausgeht. Und es scheint, dass dieser mächtige Puls der Liebe mehr denn jemals zuvor eine brennende Sehnsucht in uns entfacht: Die Sehnsucht von Frauen und Männern nach Gemeinsamkeit und Verbundenheit, einander zugewandt -als Gefährten und Liebende. Die Sehnsucht nach Beziehungen, die es uns erlauben, zusammen zu brechen und wieder aufzustehen, nicht weiter zu wissen…und trotzdem da zu bleiben. Bereit, in der Hitze unserer Wahrheit zu schmelzen…um der Liebe willen. ~ Claudia@womanessence Bild: Hassan Ouajbir, Unsplash, CC0

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