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Die kostbaren Geschenke des weiblichen (Wandlungs-)Raums

 

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Ich möchte gerne Worte mit euch teilen, die ich heute als Vertiefung und Erinnerung an unseren vergangenen Tempelabend  an meine Tempelschwestern geschickt habe.

Sie verdeutlichen, wie wir unsere inneren Wachstumsprozesse aus einer weiblich spirituellen Praxis heraus verstehen und wie wir mit ihnen praktizieren.

 

Meine liebe Tempelschwester,

am vergangenen Tempelabend hatten wir in einer Paarübung darüber gesprochen, was wir loslassen möchten und es anschließend mit der Unterstützung unserer Partnerin in einem Ritual losgelassen.

Diese Übungen im Frauenkraftfeld sind sehr segensreich und wirksam, darum wollte ich dich gerne daran erinnern,

dieses wertvolle Geschenk zu achten, indem du mit diesem Prozess und was dadurch angestoßen wurde, verbunden bleibst.

Ganz aufmerksam, präsent….. und auch neugierig.

Vermutlich wirst du zunächst dem begegnen, was dich daran hindert, „es“ loszulassen.

Vielleicht geht es auch noch um eine Schicht tiefer, nämlich dass es ein darunterliegendes Thema gibt, welches gewürdigt werden möchte,

damit Auflösung geschehen kann.

Unsere weiblich-spirituelle Praxis besteht darin, mit dem, was sich zeigt und was du fühlst, vollkommen loyal zu sein.

Es geht gar nicht darum, dass du etwas aktiv tun oder verändern müsstest, sondern darum, weich zu werden, den Griff zu lockern,

den Widerstand gegen das, was nun mal ist, aufzugeben, was paradoxerweise bedeutet, ihn zuzulassen….

genauso wie die Angst vor dem, was du nicht fühlen möchtest.

Übe es, dir selbst gegenüber immer gütig und geduldig zu bleiben, ganz gleich, was passiert.

Erwarte kein bestimmtes Ergebnis in deinen inneren Prozessen, sonst übersiehst du womöglich die wahren Segnungen, die sie für dich bereit halten.

Verabschiede die Vorstellung eines Ziels und fließe mit dem, was ist.

Entspanne dich ins Nichtwissen, liebe Schwester, überlasse dich der Energie von Trauer, Machtlosigkeit, Stagnation, Ärger, Angst oder was auch immer für dich hier ist …

während du dich selbst darin hältst… in deiner eigenen klaren und warmen Präsenz.

Wandlung kann nicht „gemacht“ werden…sie geschieht einfach.

Wenn du dich selbst „aus dem Weg nimmst“

Die Reise ist das Ziel.

Die Erfahrung ist der Schatz.

Gib es auf, immer so streng mit dir zu sein, an dir „arbeiten“, dich verbessern zu müssen…

Nimm dich selbst in den Arm und an die Hand, erlaub dir öfter, nichts zu tun, nichts zu leisten, nichts zu müssen,

mach dich frei von deinen eigenen strengen Ansprüchen an dich selbst.

 

Du bist so ein wundervolles Wesen.

Ich verbeuge mich vor dir.

In Liebe und Wertschätzung

~ Claudia

Bild: Sergio Souza, Unsplash, CC0

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