von Shukra
Und dann wird’s manchmal still in dir
Gesagt ist jedes Wort
Das schönste Lächeln abgeschminkt
Das Schauspielern ist fort.
Die Erde.. sie steht scheinbar still
Und doch öffnet sich Raum und Zeit
Das Herz droht zu zerreißen… schmerzt
Aber schlimmer wär … wenn alles so bleibt
Die Kriegerin hat ihr Schwert gefunden
Durchtrennt was nicht mehr passt
Sie steht für sich ein… zieht Grenzen klar
Ist überwältigt von soviel Hass
Aus einst dem Harmonie-Gesicht
Klafft häßlich Kalis Zunge
Sie weiß selbst nicht wies ihr geschieht
Hört sich schreien.. Junge Junge …!
Geplant war das bei weitem nicht
Es scheint ein Weg durchs Feuer
Doch statt des erwartenden Glücksgefühls
stehen da tausend Ungeheuer
Sie sieht sich an
und kennt nicht dieses zornige Gesicht
Sie wollte doch den Weg des Friedens
…Mehr wollte sie doch nicht
Das Gefühl in ihrer Brust
so gänzlich unbekannt
Soviel Zorn und Wut in ihr
Die Harmonie verbannt
Sie steht wie ein Fels.. mit dem Schwert in der Hand
Bereit nun alles zu geben
Sie kämpft und kämpft und ist bereit
all die gut gepflegten Masken abzulegen
Bereit für sich und ihr Menschenkind
Das Leben neu zu wählen
Doch warum ist der Weg so schwer
Wer kann die Tage zählen?
Sie steht am Abgrund mit zitternden Knien
Sie springt und hofft auf Flügel
Die Würfel sind längst schon gefallen
Doch wer hat jetzt die Zügel?
Gefühlt ist sie im schlechtesten Film
hat das Drehbuch selbst geschrieben
Sie wünscht sich Ruhe und Sonnenschein
Und irgendwann… mal wieder zu lieben
~ Shukra
Bild: Ben White, Unsplash