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Das weibliche Osterwunder

SplitShire-0514

Maria Magdalena

Du hattest dich uns zunächst verborgen

Wir dachten, wir hätten dich nicht genug gesucht….

Und als wir wirklich still wurden und lauschten

Spürten wir, dass du längst hier warst

Ganz still und leise

Geduldig auf uns wartend –seit Ewigkeiten-

In deiner edlen Schlichtheit, in deinem beredten Schweigen

Innerhalb der zum Himmel schreienden Lücken der  Evangelien

Du hast dich von uns finden lassen

Jenseits all unserer Vorstellungen von dir

Jenseits unseres Verrats an dir… und an uns selbst

Jenseits all der jahrtausendealten Verwirrung,  Verschleierung und Verdunklung um dich herum

Die sich so perfekt  tarnte

Dass nur Wenige die Verlogenheit dahinter erahnten

Im heiligen  Raum unseres Kreises endlich

Entlarvt als undurchlässige täuschende Masse

Die uns einlullte, uns noch einmal tief ins Reich des Unbewussten geschickt hatte

Bevor gleißend klare schwesterliche Worte  den dichten Nebel der Trance durchdrangen

Und uns wachriefen

Ja, sie rief uns beim Namen

Die Wendung geschah

Maria Magdalena ließ uns auferstehen

Und sie sich selbst in uns

Wir konnten dich erst begreifen, Maria Magdalena, als wir alles losließen

Als uns klar wurde

dass deine Kraft so unendlich fein und durchlässig ist

viel feiner als wir es je für möglich gehalten hatten

Du bist der Geist der Weisheit selbst

an dem nichts haften bleibt

Und so finden wir dich erst

Wenn wir uns frei machen

Wenn wir dich in uns befreien

Dich, Die niemals wirklich gefangen war

Dich, Die  niemals wirklich weg war

Wir finden dich -und uns selbst,

Wenn wir dem Konzept von Schuld und Missverständnissen entsagen

Der Opferrolle entsagen

Die alten Geschichten zur Ruhe kommen lassen

Und uns ausrichten auf das, was uns wirklich heilig ist

Auf das, was wir finden möchten

Wenn wir unsere Sehnsucht spüren

Unseren brennenden Wunsch nach Wahrheit

Und Verbundenheit

Nur in jenem Moment der völligen Hingabe, wo nur noch  reine Liebe und Empfänglichkeit da ist

Sind wir aufnahmefähig für deine subtilen unendlich feinen Geschenke und Segnungen

Du bist so still und durchlässig, dass wir unser Sein aufs Feinste des Feinen ausrichten müssen

Noch viel genauer hinspüren hinsehen und hinlauschen müssen

Noch demütiger werden müssen

Und dort in den feinsten Ebenen des Seins erst finden wir dich

– in Allem

Im Nichtwissen finden wir dich

Im Geschehenlassen ehren wir dich

Im Suchen geben wir uns hin

Um dich zu empfangen

~ Claudia@womanessence

Gewidmet der Apostelin der Apostel Maria Magdalena und meinen Gefährtinnen des Magdalenenkreises

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Bild: Splitshire

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