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Januar

Sich neigender Baum

Was von außen wie Stagnation wirken könnte, ist in Wirklichkeit ein innerliches Raum-Schaffen und Kräftesammeln.
Wie in der Natur, so auch tief in uns selbst.

Tief im Dunkel der Erde, im Unmanifestierten ruht bereits die Idee des Wachstums, der Blüte, der Frucht und der Reife.

Während wir dem schlafenden Keim des Unerschaffenen unsere absichtslose Aufmerksamkeit schenken, nähren wir unsere kommenden Schöpfungen schon jetzt.
Unsere erwartungslose Bewusstheit verleiht ihnen wahre Qualität.

Du musst nicht einmal wissen, was sich durch dich erschaffen möchte.
Vertraue dem Licht und der Weisheit deiner Seele.

Vertraue den Zyklen des Lebens, der Schöpfung, des Universums.
Jeden Morgen geht die Sonne auf: du musst nichts dafür tun, nichts darüber wissen.
Es geschieht von allein.

Jeder Atemzug geschieht von allein…
Vieles im Leben geschieht von allein…beobachte es.

Es ist ein passives Energiepotential, das uns bewusst wird:
ein Kollabieren der Kräfte nach innen, ein Atemholen, das bereits die Kraft der Expansion  in sich birgt..

Einatmen und Ausatmen…Werden und Vergehen…Augenblick und Ewigkeit

~ Claudia, Womanessence©

Bild: Karl Hirning

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2 Gedanken zu „Januar

  1. Einfach wunderschön geschrieben. Man meint, auf einer Wolke zu fliegen. So einfach und liebvoll, sich jeder neue Tag bestellt.

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