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Gefühle sind zum Fühlen da

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Gefühle sind zum Fühlen da.

Nicht zum Unterdrücken, nicht zum Analysieren, nicht zum Reparieren.

 

Auch wenn man dich etwas anderes gelehrt hat,

Gefühle bringen dich nicht um.

Das Unterdrücken deiner Lebendigkeit aber schon.

 

Vielleicht wollen wir ein Gefühl nicht fühlen, weil der Verstand eine unangenehme Geschichte daran koppelt oder wir eine negative gedankliche Endlos-Schleife befürchten, die uns schwächt.

Vielleicht wollen wir ein Gefühl nicht fühlen, weil wir Angst haben, aus unserer angestrengten Positivität heraus zu fallen.

 

Wenn also ein starkes Gefühl da ist,

fühle nur das Gefühl.

Lass die Geschichte möglichst weg, sie könnte dich vom reinen Gefühl weg führen.

Lass das Gefühl anwachsen bis es deinen ganzen Körper erfüllt.

Stell dir vor, dass du dich von dem Gefühl durchspülen und reinigen lässt.

Fühle es ganz, lass dich davon bewegen  –aber agiere es nicht aus.

Bleib einfach dabei, bis das Gefühl langsam nachlässt.

Bis nur noch Frieden da ist.

 

Im Prinzip ist diese Übung überall möglich.

In vielen Fällen reicht es auch schon, ein Gefühl einfach nur wahr zu nehmen und zu akzeptieren.

Diese Herangehensweise an deine Gefühle kann dein Leben grundlegend verändern.

Es kann sein, dass bei  dieser Praxis eine ganze Gefühlskette aufbricht.

Verfahre einfach bei jedem einzelnen Gefühl, das auftaucht  immer auf die gleiche Weise.

Diese Praxis kannst du jederzeit selbst anwenden, wenn du bemerkst, dass ein starkes Gefühl und gleichzeitig ein Widerstand dagegen da ist.

Bitte schätze selbst ein, ob du in der Lage bist, diese Übung ohne Begleitung zu machen.

Bei seelischen Traumata oder wenn du Psychopharmaka einnimmst, solltest du zuerst eine Fachperson zu Rate ziehen.

 

~ Claudia@womanessence

inspiriert von „The Journey“ von Brandon Bays

Bild: Picjumbo

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